Wolfgang Clement macht doch nur seinen Job

http://www.spd.de/menu/1009562/Manche Äußerung mag ich eigentlich gar nicht kommentieren, so auch diese: Ex-Wirtschaftsminister Wolfgang Clement droht der SPD mit Parteiaustritt, weil die Mindestlohndebatte die Gewinnaussichten seines neuen Arbeitgebers schmälern könnte.

Sein neuer Brötchengeber ist seit Oktober 2006 das „Adecco Institute“.  Für dieses Institut macht sich der Herr Clement (selbstverständlich als Vorsitzender, weil drunter tut er’s nicht) Gedanken zur Zukunft der Arbeit, genauer der Zeitarbeit. Für die Firma Adecco sollte selbstverständlich jede Form der Arbeit eine geliehene sein –  eben eine von Adecco geliehene.

Wolfgang Clement spricht also nicht als Politiker der SPD, sondern als Lobbyist seines Auftraggebers, wenn er der Süddeutschen-Zeitung im Interview sagt: „Ich bin sehr beunruhigt über diese Rückschritte, die vor allem in der Arbeitsmarktpolitik vollzogen werden.“ Das ganze Interview …

Mit diesen Rückschritten meint der Mann so altertümliche Forderungen wie etwa „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“. Da wäre es ja nur konsequent, wenn er jetzt den Metzger macht …

Aber ich wollte das Thema doch überhaupt nicht kommentieren, nur soviel sei gefragt: Wie kommt Herr Clement denn auf die Idee, dass ihn jemand vom Parteiaustritt abhalten wollte? www.spd.de/clement: Seite nicht gefunden (Fehler 404)

Ach übrigens, nebenberuflich sorgt der Wolle bei RWE Power mit für die ständig sinkenden Strompreise. Und wie er das schafft, erzählt er euch sogar persönlich dafür müsst ihr Herrn Clement aber mieten … hier

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