Artgerechte Menschenhaltung als Standortvorteil

Zu enge LegeboxenLeider haben sich in der Nutzmenschenpopulation viele natürliche Verhaltensweisen, wie etwa Bewegungsdrang, Jagdinstinkt oder das Bedürfnis, sich zu verstecken, erhalten. Artgerechte Haltung trägt diesen instinktiven Bedürfnissen Rechnung und steigert die Eigenkapitalrendite nachhaltig.

Homo Ökonomicus ist durch Domestikation nicht mehr in der Lage sich in seiner natürlichen Umgebung selbst zu versorgen. Der Nutzmensch wurde ja speziell gezüchtet, um, von Arbeitgeberhand geschützt und gefüttert, die Ansprüche des Kunden zu erfüllen. Zu beachten ist besonders eine dem Sozialverhalten der Nützlinge entsprechende Hordengröße. Allgemein sind artgerecht gehaltene Menschen lebhafter, gesünder, weniger anfällig für Stress und vor allem friedfertiger im gegenseitigen Umgang. Speziell sogenannte Emotionsarbeiter reagieren oft hypersensibel auf schlechte Umweltbedingungen – soweit die Theorie.

Hier ein warnendes Beispiel aus der postsowjetischen Praxis. Zu sehen ist dabei ein Alptraum von Batteriehaltung. Nah schaffen die Nützlinge beieinander und in dieser Enge wird es einem Männchen zu bunt: Erst geht es einen Käfiggenossen an, dann wirft es seinen Computermonitor nach dem Artgenossen. Verängstigt fliehen die anderen Nützlinge aus ihren Produktionsboxen. Schließlich versucht das Biest, die gesamte Anlage zu demolieren. Die Wertschöpfung wird für mehrere Minuten unterbrochen.

Dok.1

Dok.2

Dok.1 stammt ganz offenbar von einer Handy-Kamera, die Überwachungsaufnahmen Dok.2 sind auf den Mai 2006 datiert. In welcher Fertigungsanlage das Ganze stattfand, ist leider nicht bekannt. (Quelle: Live Leak via 20min-ch)

„Bei der Tötung amoklaufender Nutzmenschen sollte möglichst deren Würde nicht herabgesetzt werden. Auch wenn dies zunächst paradox erscheint, Ihre Corporate Identity wird langfristig davon profitieren.“ (Besserwiss & Naseweiss: Bioethical Workflowers; Randomouse Verlag 1964)

[Bildnachweis: Screenshot Video 2]

5 Gedanken zu „Artgerechte Menschenhaltung als Standortvorteil

  1. Thilo Sarrazin

    Wir können die Entwicklung wenigstens etwas hemmen, indem wir verhindern, daß Migranten aus der Türkei und dem Nahen und Mittleren Osten unseren Staatsapparat durchdringen. Rösler ist ja wenigstens Asiate, die sind fleissig.

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