Unguter Befund aus Nebraska: Politische Ansichten könnten biologisch determiniert sein. Es besteht Handlungsbedarf.
Wie lässt es sich erklären, dass ausgerechnet bibeltreue Konservative in den USA eine fatale Vorliebe für großkalibriges Schießgerät, die Todesstrafe und reichlich Rüstungsausgaben pflegen? Aus dem Neuen Testament lässt sich das ja eher schlecht ableiten. Ist womöglich angeborene Feigheit das Motiv?
Dieser hässlichen Frage haben sich auch einige Politikwissenschaftler von der University of Nebraska gestellt und beunruhigende Antworten gefunden.
Mit einer einfachen Versuchsanordnung wiesen Douglas Oxley und Kollegen nach, dass reaktionäre Weltanschauungen offenbar mit einer Neigung zu starker Schreckhaftigkeit korrelieren. Deren biologische Basis wird erheblich durch genetische Faktoren bestimmt; Political Attitudes Vary with Physiological Traits.
Der Schluß drängt sich auf: Ein konservatives Mind-Setting ist symptomatisch für genetischen Atavismus. Die Entwicklung eines pränatalen Gentests erscheint als dringend geboten. So viel Eugenik sollten wir Homo sapiens schon noch gönnen.
Etwas objektiver berichten spektrumdirekt und wissen.de.
[Bildnachweis: eigene Montage]