Wenn ausgerechnet ein Typ wie Wolfgang Münchau – ausgerechnet in der Financial Times Deutschland – spekuliert: „Mit dem europäischen Rettungspaket haben wir ein privates Kreditproblem womöglich in ein weltweites Solvenzproblem transformiert – wenn schließlich der globale Bondmarkt (festverzinsliche Wertpapiere) einbricht.“, dann wird’s sogar mir langsam mulmig. Der ganze Münchau-Horrorplot: Banken gerettet, Staat pleite …
Passend dazu diese Meldung, auch aus der FTD:
„Die EZB wird die Ratinganforderungen an zahlreiche Sicherheiten erheblich senken. Sie müssen nicht mehr beste Noten haben, um von der Zentralbank akzeptiert zu werden. Künftig können auch Papiere mit Bonitätsnoten von bis zu “BBB-” eingereicht werden – bisher hatte die Grenze bei “A-” gelegen. Ferner können die Banken eine Vielzahl weiterer Wertpapiere als Sicherheiten hinterlegen, unter anderem alle syndizierten Kredite, die nach britischem Recht abgeschlossen wurden, sowie nicht börsennotierte Einlagenzertifikate (Certificates of Deposit).“
Am Ende wird die
Reichsbank… äh die EZB auch geplatzte Wechsel als Sicherheiten akzeptieren. Das gab’s so in den 20ern. Das hält den Staat echt solvent …