Ganz im Gegenteil, der Bundeswirtschaftsnarkoleptiker findet seine Aufgabe hochinteressant und möchte sie nicht missen, auch wenn oft das Gegenteil verbreitet wird.
Nicht nur mangelnde Krankheitseinsicht zählt zu den Symptomen der Gloschen Erschöpfung. Die ministeriale Einsichtsfähigkeit scheint generell in Mitleidenschaft gezogen:
Michael „erklärt“ im Welt-Interview, es gäbe trotz Finanzkrise und Steuerausfällen Spielraum für Steuersenkungen, was aber dem Ziel eines ausgeglichenen Haushalts nicht wiederspräche. Es bräuchte dazu nur ein Stück Rückbesinnung auf die Grundprinzipien der sozialen Marktwirtschaft … und so weiter. (braucht ihr nicht zu lesen, alles wie erwartet: sehr erschöpfend)
Offengesagt, die Interviewer Margaret Heckel und Ulf Poschardt tun mir leid. Das muss echt langweilig gewesen sein. Na ja, wer sich als Springer-Journalist verdingt, der hat’s wohl nicht anders verdient – trotzdem irgendwie unmenschlich.
Apropos unmenschlich: Nicht erschrecken alter Sekundenschläfer, morgen ist CDS-Day.