Böse Onkelz, brave Buberln

Heterosexuelle Männer ohne Migrationshintergrund sind quasi genetisch zum Arschlochsein verdammt determiniert. Homophobisch bin ich trotzdem nicht, auch wenn es sich gleich vielleicht so liest.

Ganz im Gegenteil, un- und scheintote Buberlnfreunde vor melissengeistgefüllten Stamperln (kleine Schnapgläser) machen mir richtig Freude: Jörg und Hademar beim Faschisten-Halloween (via Lanu).

Unerfreulich hingegen, besonders für kleine Buberln, erscheint der Anthroposophen-Felix. Als Kritik an seinen zotig bagatellisierenden Einlassungen zum Thema Kindesmissbrauch laut wurde (die Chefarztfrau würde ihre Buben nur ungern auf Herrn Haus Kostümfeste schicken), waren die Steiner-Jungs nicht erfreut – über die Diffamierungskampagne. Das hat mir Spaß gemacht.

So viel PR-Talent begeistert aber nicht nur mich. Ein LINKEs Buberl hat sich diese Art Selbstdemontagetechnik prompt abgeschaut. Anders ist es kaum erklärlich, wie ein Ex-Stasi-GebäudePersonenschützer einen solchen PR-Gau produzieren kann. Da freut sich Guido wie auf dem Katholikentag (mantra-taugliches Audiofile) und ich überdenke meine nächste Wahl- entscheidung. Ach so, der Gender-Gerechtigkeit sei’s geschuldet: Frauen sind auch Scheiße.

PS: In der Reihenfolge ihrer Erwähnung wurden folgende Menschengruppen vorsätzlich einer unzulässigen Assoziationssynthese ausgeliefert: Männer, Schwule, Österreicher, Magenkranke, Faschisten, Anthroposophen, Pädophile, MDBs der Links-Partei, Stasibeamte, Personen- und Gebäudeschutzmitarbeiter, FDP-Politiker, Katholiken, Frauen und Chefarztfrauen.

2 Gedanken zu „Böse Onkelz, brave Buberln

  1. Lichtblick

    Ist halt ein possierliches Kerlchen dieser Hau. Der Herr hat nur das Hirn bei ihm vergessen. Er nennt das glaube ich Hirnruine.

  2. Beate

    Hallo Chefarztfrau,

    ich riskiere auch mal eine „unzulässige Assoziation“, ist es eine?

    Felix Hau kann noch ganz anders, Zitat aus seinem blog:

    http://www.berzengeschnetz.de/blog/?p=85

    “Zum Tod der Bestie von Bagdad

    Ach Kinder – herrlich!

    Das hatte ich wirklich schon lange nicht mehr: ein richtig schönes Hinrichtungsvideo zum gemütlichen Frühstückskaffee.

    Ich war gerade drauf und dran, ins Auto zu steigen und hupend durch Rinteln zu fahren.

    Einer der barbarischsten Schlächter der Neuzeit hat ein standesgemäß jämmerliches Ende gefunden; schade, dass man in dem Video nicht sieht, wie er in diese dreckige Bodenklappe fällt.”

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