Angela Merkels verweigerter Wahlkampf ist keine Taktik. Er resultiert aus einer Philosophie, die Politik nicht im demokratischen Diskurs legitimieren will, sondern ihren Machtanspruch unmittelbar aus mantrischer Selbstaffirmation konstituiert: Nichtdenken, Nichtreflektieren, Nichtunterscheiden. Wir haben die Kraft.
Buddhismus hierzulande positiv konnotiert, ist als demokratische Praktik bewährt ungeeignet.
Stimmt, aber wahrscheinlich verläßt sie sich nur auf Obama, der gesagt hat, sie soll sich mal keine Sorgen um den Wahlsieg machen.