Zwei Dutzend tote Zivilisten, das sind dezimalistische 24 Leichen. Insgesamt spricht die Washington Post bodenlos frech, aber unter Berufung auf das NATO-Untersuchungsteam, von einem Doppelschock und fünf Toten (125). Die Opferzahl beträgt demnach nicht mal ein Gros (144). Mittelalterliche Zählmaße sind für archaische Methoden und deren Ergebnisse durchaus angemessen, doch das Duodezimalsystem bleibt für Ungeübte zu gefühlig wage. Die bessere Alternative ist als Zahlenbegriff die Hekatombe (100). Nicht nur, dass die Rückkehr ins Dezimale gelänge, auch der rituelle Charakter der Opferzahl würde angemessen betont. [Menschenopfer auf dem Altar der Bündnistreue]
Dreckiges Dutzend
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