Dessen Zielgruppe sind Personen, die sich durch die Entwicklung der gesellschaftlichen Ordnung irgendwie benachteiligt sehen – in Deutschland die große Mehrheit. Zum Glück bewahrt uns Demokratie davor, dass deren dümmliche Forderungen, also der Atom- ausstieg (59 Prozent), die Beendigung des Afghanistan-Engagements (60 Prozent) oder gar ein gesetzlicher Mindestlohn (61 Prozent) realisiert werden müssen. Glück gehabt.
Ich wette, dass es in der nächsten Legislaturperiode eine Wahlrechtsreform von Schwarz-Gelb bzw. Schwarz-Rot geben wird, um den siechenden „Volksparteien“
doch noch die dominante Rolle zu erhalten. Bspw. indem man der jeweils größten Partei noch ein paar Sitze zusätzlich gibt. Damit sollen dann doch noch Zweier-Bündnisse ermöglicht werden.
Die Argumentation, die auf uns zukommen wird, kennt man ja bereits: „Wir brauchen stabile Mehrheiten (=keinesfalls darf die doofe Linke die Chance zum mitmachen bekommen)“.
Dann brauchen wir uns um die Demokratie keine Sorgen mehr machen!
Eher wird das Wahlrecht geändert als die Politik.