Hunger als Arge-Sanktion – Online-Petition gefälligst?

Nur Arbeit macht Brei: Rechtswidrige Hartz IV-Sanktionspraxis, ein nettes Bundessozial- gerichtsurteil zur Praktikumerzwingung und die Workfare-Phantasien aus Merkels Leipzig-Schublade haben nach der Geheimrätin auch die Chefarztfrau zur Zeichnung folgender Petition bewogen:
Text der Petition: Der Deutsche Bundestag möge beschließen sofort die Sanktionen nach § 31 SGB II abzuschaffen.
Begründung: § 31 SGB II verletzt die Menschenwürde und die Freiheit zur Entfaltung der Persönlichkeit und wandelt die gebotenen Hilfestellungen des Staates zu Zwangs- maßnahmen um. Abzüge vom absoluten Lebensminimum können nur durch Hungern kompensiert werden. Die Sanktionierung mit Hunger oder mit gesellschaftlicher Ausgrenzung steht auf derselben Stufe wie die Sanktionierung durch unmittelbare staatliche Gewalt.
Zur Zeichnung, ab Marsch!
[Sozialverträgliches Frühableben erwünscht: Krankheitsbedingter Mehrbedarf wird nur noch nach Body-Mass-Index gewährt.]
Der Fortschritt des Menschen hängt von seiner Fähigkeit ab, seine Nahrungsvorräte zu sichern. (Vladimir Mironov)

Ein Gedanke zu „Hunger als Arge-Sanktion – Online-Petition gefälligst?

  1. Frank Benedikt

    Habe ich doch längst gezeichnet und auch schon vor Wochen drüber geschrieben 😉 trotzdem natürlich wichtig, möglichst viele Menschen mit dieser Info zu erreichen: Die Sanktionen beim ALG II sind nicht nur menschenunwürdig, sondern lebensbedrohend!

    Danke für Deine Unterstützung im Kampf dagegen, wen ich auch nur für mich spreche.

    Beste Grüße
    Frank

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