Weltfinalfinanz-I

«Das Schlimmste, ja das Schlimmste kommt noch», raunte Spaßverderber Roubini schon in Davos. Uaahhh, die Carry-Trades: Investoren verschulden sich in US-Dollars und kaufen dafür Vermögenswerte in stärkeren Währungen. Das ist fein.<

Und noch viel feiner: Den US-Dollar gibt’s bei der Fed nominell zum Nullzins, doch effektiv ist der Zinsatz sogar negativ. Der kontinuierliche Kursverfall des Dollar führt zum ebenso kontinuierlichen Wertverlust der Schulden.

Und vom aller Feinsten: Die Investoren leihen sich zu 20 Prozent Minuszins Geld, das sie weltweit mit Gewinn in jede Art Shit-Anlagen investieren können, die mit weniger als 20 Prozent Verlust rentieren. Und weil das jetzt alle so mit dem billigen Geld machen, steigen die Kurse für Scheiße jetzt auch wieder unaufhörlich.

Unaufhörlich? Nö, das Geschäftsmodell hat eine natürliche Grenze. Wertet der Dollar nämlich plötzlich nicht mehr ab – spätestens also wenn sein Kurs Null erreichen würde – steigt auch sein effektiver Zinssatz auf Null und die Megablase annihiliert die Weltwirtschaft. Blubb.
Lesebefehl: Roubinis Warnung; via ftd.
Und es gibt keinen Ausweg: Fed fürchtet den Todesstoß

5 Gedanken zu „Weltfinalfinanz-I

  1. Pingback: chefarztfraulicher:beobachter » Weltfinalfinanz II

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

I accept that my given data and my IP address is sent to a server in the USA only for the purpose of spam prevention through the Akismet program.More information on Akismet and GDPR.

*

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.