Sensation: Sloterdijk entlüftet den Quell der Herrenmoral

«Ich benutze das Fernsehen als Gleichgültigkeitsmaschine», berichtet der 62-Jährige heute im stern (print). So erreichte er, Sloterdijk, schließlich jenen bemitneidenswerten Zustand, in dem sein Gehirn sich endgültig von der Welt zurückgezogen habe.
[Explizit der Konsum vormittäglicher Talk-Runden steigerte die Misantrophie des Ausnahme- philosophen zu eben dieser ihrer vornehmsten Form, der Stoa neuronalis.]

2 Gedanken zu „Sensation: Sloterdijk entlüftet den Quell der Herrenmoral

  1. Alexander Otto Beitragsautor

    „Fragen sie doch mal einen Menschen was er sich zuletzt im Fernsehen angesehen hat.“
    Ja was denn wohl? Selbstverständlich das PHILISOPHISCHE QUARTETT (Das Thema müsste ich jetzt allerdings googlen).
    Überhaupt: Wenn ich es recht bedenke, strebe ich eine Einladung in diese famose Sendung an. Ich stelle mir gerade vor, wie ich dort – ostentativ an Peters Schulter gekuschelt – in Morpheus Arme entgleite. Dabei besabbere ich das Revers seines Zweireihers. Vermutlich würde er mich dann mit angewidertem Gestus verscheuchen wollen.
    Womöglich nähme ich also doch besser auf Safranskis Sofa Platz. Der krault mir das Genick. Gähn.

  2. DSDS 2010

    GLEICHGÜLTIGKEITSMASCHINE!!! Was hab ich gejubelt als ich dieses Wort gelesen habe. Es ist doch schon faszinierend wie wenig man von dem gesehen tatsächlich behält. Fragen sie doch mal einen Menschen was er sich zuletzt im Fernsehen angesehen hat …. der wird schon grübeln müssen 🙂

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