BERLIN Der stellvertretende BA-Chef Heinrich Alt würde seine Nachbarschaft gerne sozio- ökonomisch optimieren. Dazu schlägt er die Einführung einer Wohn-Pauschale für Hartz-IV-Bezieher vor.
Eine möglichst knappe Pauschalierung könnte die bürgerlichen Wohnquartiere nicht nur sozial, sondern auch ethnisch konsolidieren. 28 Prozent der Leistungsempfänger haben bekanntermaßen Migrationshintergrund. Sie werden sich unter ihresgleichen gewiss viel wohler fühlen. Dann klappt’s auch mit der Integration.
Derart menschenfreundliche Argumente führt Herr Alt freilich nicht ins Feld. Statt dessen beklagt er sich bitter darüber, dass die derzeitige Situation die Deplazierten dazu verführe, den gesetzlichen Leistungsrahmen voll auszureizen. Tragisch.
Jetzt relativiert Herr Alt in der FR: Wahlrecht zwischen Pauschale und Kostenabrechnung
Was das in der Konsequenz bedeutet, erklärt ein Blog-Kommentar: