So selbstverständlich wie die Kriegslisten der Talibane feige und hinterhältig sind, genau so selbstverständlich stoppen afghanische Armeefahrzeuge niemals, nur um sich von der Bundeswehr überprüfen zu lassen. Plausibel oder?
So selbstverständlich wie die Kriegslisten der Talibane feige und hinterhältig sind, genau so selbstverständlich stoppen afghanische Armeefahrzeuge niemals, nur um sich von der Bundeswehr überprüfen zu lassen. Plausibel oder?
In Wirklichkeit ist man froh, gegen die Taliban nicht in offener Feldschlacht antreten zu müssen. Diese, auf ihren hochgezüchteten Mauleseln, grauschattiert, so dass sie sich kaum gegen die malerisch in der Ferne aufgetürmten Hindukuschberge abheben, mit ihren kaum als Waffen erkennbaren Vorderladern und dem unterm vor Schmutz ebenfalls fast tarnfarbenem Kaftan (Burnus/Djellaba/Haik – nichtzutreffendes streichen) verborgenen Krummdolch, schartig und brüchig vor Alter und Rostfraß (Sepsis/Blutvergiftung) – gegen die in den häufig auftretenden spontanen Sandstürmen kaum beherrschbaren Tarnkappenbomer und elektronik- sowie waffenüberladenen Kampfhubschrauber der Allianz, deren Turbinen-Ansaugöffnungen durch die selbstgegossenen Weichbleigeschosse besonders leicht verstopfen.
Bemerkenswert in diesen Zusammenhang ist die Verstellungskunst der in den Koranschulen eigenhändig und über Jahre hinweg unerkannt gezüchteten und geschulten jungen Männer, die so perfekt gelungen sind, dass sie in vielen Fällen von der seit Jahrhunderten dort ansässigen Bevölkerung nicht zuverlässig als Fremdlinge erkannt und mitunter für die eigene Sippschaft gehalten werden, obwohl das in keinem Fall zutrifft.
Übrigens: ein todsicherer Anhaltspunkt dafür, dass es sich um Kollateralmaterial handelt ist darin zu sehen, dass das Fortbewegungsmittel auf Zuruf eben nicht angehalten wird. Die Taliban sind ausschließlich in offenen Elektrofahrzeugen unterwegs, so dass die aktustische Aufnahme der Umweltgeräusche weder durch Motorenlärm, defekte Abgasanlagen, Musik (auch selbst erzeugt), Abrollgeräusche (Reifen, schlechte Straße – Deutsche können da inzwischen mitreden) oder sonstiges getrübt wird.