Peter Sloterdijk preist die Homöopathie als «plausibel und unglaublich in einem, rätselhaft und wirkungsvoll». Diese Aussage ist doch sehr hilfreich bei der Einordnung der sloterdijkschen Faseleien von der thymiotischen Wende der gebenden Hände. Danke.
Renate Künast dagegen wagt im spon sogar eine Art Argumentation: «Die pauschale Kritik an der Homöopathie verkennt, dass selbst die Schulmedizin in vielen Fällen auf die industrielle Nachahmung von Heilmitteln zurückgreift, die es in der Natur kostenlos gibt.» Was Homöopathie mit Natur zu tun haben könnte und wo sie dazu noch kostenlos erhältlich ist, das verrät uns die Frau Künast dann aber doch nicht. Schade.
Wer, wenn nicht die Grünen glauben an sowas?
Schließlich haben sie es auch geschafft, am Balkan keinen Krieg zu führen.
Wer sowas hinbekommt, für den wird Quecksilber natürlich natürlich, wenn das nur mit irgendeinem D beschriftet ist.
Leider, ich sags wirklich nicht gerne, ist Dummheit in diesem speziellen Fall (HP nicht Krieg) tendenziell eher weiblich als männlich. Und aktuell werden die Grünen meinungsführerschaftmäßig als Buße für die patriarchale Joschka-Zeit momentan weiblich bestimmt.
Ansonsten hat Dummheit natürlich nichts mit dem Geschlecht zu tun (Steinigungsvermeidungsstrategie off), mache Schrägheiten sind nur bei unterschiedlichen Geschlechtern unterschiedlich in.
Mal sehen wie weit es mit Sloterdijks intellektuellem Abstieg noch gehen kann. Naja, nicht, dass er irgendwann schon mal was sinnvolles geschrieben hätte.
Die Grünen sollten, wenn sie verantwortungsvoll handeln würden, nicht so einen Unfug verbreiten, weil sie sich vielleicht ein paar Wählerstimmen erhoffen. Oder glauben die tatsächlich daran?