Die Energiekonzerne gehen mit der schwarz-gelben Laufzeitverlängerung ein Risiko ein, das nicht im Interesse ihrer Aktionäre liegen kann: «Wenn die Konzerne den im Jahr 2000 mit der rot-grünen Bundesregierung vereinbarten Atomausstiegsvertrag aufkündigen, diskreditieren sie sich dauerhaft als seriöse Partner und müssen nach einem Mehrheitswechsel mit deutlich schlechteren Rahmenbedingungen als heute rechnen ( …) Selbst der Zwangsverkauf von Kraftwerken oder von Übertragungsnetzen der Konzerne seien möglich.» (SPD-Fraktionsvize Ulrich Kelber)
Dummerweise sind Doppelwhopper-Siggi und Katholiken-Andrea mit anderen Dingen beschäftigt als ausgerechnet Politik. Herr Gabriel verliert seinen Kampf gegen die Adipositas und Frau Nahles ist mit dem Versuch einer jungfräulichen Geburt vollausgelastet. Der Rest der SPD ist Seeheimerkreisliga.
So bleibt es bei ein paar leisen Stimmen … Die sind ja mittlerweile nicht mal mehr in der Lage eine eindeutige Position in Sachen Sarrazin zu beziehen, geschweige denn der Atommafia mit Konsequenzen zu drohen. Dementsprechend die Umfrageergebnisse (25 Prozent minus X).
Dabei wäre es jetzt wirklich Zeit für ein Bisschen linken Populismus a la: „Wenn ihr das mitmacht liebe Energiekonzerne, dann werden wir ab 2013 alle verfassungskonformen Mittel einsetzen, um euch zu zerschlagen.“