welt-online warnt vor grüner Gefahr: Die Grünen entwickeln sich zur Enteignungspartei. Die Vorstellungen zur Bürgerversicherung sind ein Anschlag auf die Mitte der Gesellschaft.
Möglicherweise hat ausgerechnet diese ominöse ‚Mitte der Gesellschaft‘ die Privatisierung ihrer Steuern durch Energiekonzerne, Banken, Hoteliers und Pharmaindustrie satt – warum sie dann aber bloß die Grünen wählen sollten?
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Antiatomnazis schwarzuniformiert im Reichstag
«Es hat keinem Parlament in der Welt gut getan, wenn eine Fraktion einheitlich gekleidet aufgetreten ist.» Offenbar fehlinterpretierte der analliberale Abgeordnete Jörg van Essen die schwarze Trauerkleidung der Grünen als verkappte Koalitionsavance an den schwarzen Christenblock – quasi querfrontmäßig.
Rot-Grün droht mit nuklearem Vergeltungsschlag
Die Energiekonzerne gehen mit der schwarz-gelben Laufzeitverlängerung ein Risiko ein, das nicht im Interesse ihrer Aktionäre liegen kann: «Wenn die Konzerne den im Jahr 2000 mit der rot-grünen Bundesregierung vereinbarten Atomausstiegsvertrag aufkündigen, diskreditieren sie sich dauerhaft als seriöse Partner und müssen nach einem Mehrheitswechsel mit deutlich schlechteren Rahmenbedingungen als heute rechnen ( …) Selbst der Zwangsverkauf von Kraftwerken oder von Übertragungsnetzen der Konzerne seien möglich.» (SPD-Fraktionsvize Ulrich Kelber)
Was für Stärken, Manfred?
Forsa-Chef Güllner: «Sobald SPD (27 Prozent) und Union (30 Prozent) sich auf eigene Stärken besinnen, wird die Beliebtheit der Grünen (20 Prozent) wieder zurückgehen.» Meint er Stuttgart 21, Rente 67 oder Restlaufzeit 100? Ach ne, er meint das liberale Profil (4 Prozent) der ehemaligen Volksparteien.
Klarheit
Ah ja, unsere neue NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens stellt gleich mal ihre fachpolitische Kompetenz unter Beweis: «Für die Patienten muss deutlicher klar sein, dass es nicht Ziel der Apotheke ist, möglichst viele Arzneimittel zu verkaufen.» Noch deutlicher, geht das denn überhaupt?
Verhandlungsextremismus
DÜSSELDORF Herr Pinkwart signalisiert Gesprächsbereitschaft, einzige Prämisse: SPD und Grüne müssen den Liberalen absolute Exklusivität zusichern, denn nur durch den vorherigen Ausschluss jedweder Alternative ist eine Koalitionsvereinbarung mit der FDP überhaupt denkbar; via fr.
Wie war das noch? Genau, mit Erpressern verhandelt man nicht. Hoffentlich weiß Frau das auch.
Keine Frage der Etikette, eine Frage des Überlebens
«Aber auch bei den Grünen sind es Stil- und Haltungsgründe, die Popularität in Milieus sichern, die vernünftigerweise Union oder FDP wählen müssen.» Vernünftigerweise müssen??? Vernünftigerweise lässt sich ein kultiviertes Bürgerleben am besten in einer ökologisch und sozial intakten Umwelt führen. Solch banale Erkenntnis reift auch in den bildungsnahen Schichten. Bürgerlichkeit – auch die allermiefigste – ist eben nicht nur ökonomisch definiert, Herr Poschardt (Autor des oben verlinkten Elaborats).
Im Netz der Schwarzen Witwe
Nach den Feudaldemokraten werden jetzt die Analliberalen verdaut – ach, die zappeln so appetitlich – und danach drängeln schon die Grünen auf die Speisekarte. Lecker, lecker – Stammwählerhalbierung.