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ethisch kommissionierungsbedürftig

Technisch ist der Atomausstieg leider kein Problem, aber ethisch geht noch was. Schließlich wären erzwungene AKW-Abschaltungen ja nichts anderes als die räuberische Enteignung der wehrlosen Kraftwerksbetreiber. Eine Spielart staatlichen Handelns die sich unserer christlich-jüdischen Leitkultur per Definition verbietet. Um diese unerhörte Amoralität öffentlichkeitswirksam herauszuarbeiten, hat die regierende Metaphysikerin nun eine Kommission aus Priestern jungsteinzeitlicher Kulte und abgehalfterten INSM-Botschaftern berufen.

Sozialpolitische Kollateralschäden befördern das Seelenheil

2009 waren 364.027 Menschen wegen voller Erwerbsminderung auf Grundsicherung nach SGB-XII angewiesen. Diese Personen wurden dauerhaft erwerbsunfähig, bevor sie zum Lebensunterhalt ausreichende Rentenansprüche erwerben konnten (Quelle: Statistisches Bundesamt).
Die Leistungen nach SGB-XII richten sich nach dem Hartz-IV-Regelsatz, einer Sozialleistung deren Höhe bewusst so niedrig bemessen ist, dass sie die deutschen Nützlinge zur Akzeptanz   niedrigster Löhne anreizt. Auf andere Art wirkt diese Motivation überraschenderweise auch auf Blinde, Lahme und sonstige nutzlose Esser äusserst positiv. Sie stärkt ihre spirituelle Rückbindung. Diese Leute müssen nämlich nur ihr karges Restleben lang – Zeit haben sie ja genug – inbrünstig um Wunderheilung und Lottogewinne beten, um ihr trauriges Los zu verbessern.
Bleibt die göttliche Gnade freilich trotzdem aus, geschieht dies gewiss nicht ohne Grund. Die so als glaubensschwach entlarvten Sünder sollen offensichtlich einfach noch mehr Demut lernen.  Dieser Chance dürfen wir sie nicht berauben.
Und dereinst – am Tag des jüngsten Gerichts – werden sie uns sogar dankbar  dafür sein, dass wir ihre Seelen nicht in Wollust und Völlerei verderben ließen. Das ist gelebte christlich-jüdische Leitkultur. Hört nicht auf die Pseudohumanisten. Amen.