Hilfe wird gewährt, wenn die Einheitswährung irgendwie gefährdet scheint. Die Unterstützung für mögliche Pleitestaaten wird an strengste Auflagen geknüpft und sogar nichtsystemrelevante Gläubiger könnten in angemessener Höhe beteiligt werden.
Ja, das wird für Ruhe sorgen. Das lässt wirklich keinen Raum mehr für Spekulationen. Bravo, Frau Murkel.
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Krisenbewältigung geglückt
Expertengruppe plant Kürzungen beim Wohnungsanspruch und Einsparungen bei Behinderten. Der Ifo-Index steigt so kräftig wie seit 20 Jahren nicht mehr.
Land pleite, Bank solvent
Kommunizierende Röhren? Quatsch, Experten sprechen von Koinzidenz; via wsj.
kapitalmarktvertrauensvoll verarscht
Die PIGS haben derzeit offensichtlich keine Probleme ihre Staatshaushalte am Kapitalmarkt zu refinanzieren. Die Nachfrage nach griechischen Geldmarktpapieren übertraf gestern genau so das Angebot, wie letzte Woche die nach spanischen Bonds (6 zu 14,5 Milliarden Euro). Das nenne ich Anlegervertrauen.
Was also soll der Popanz von den scheuen Kapitalrehlein? Und wer profitiert überhaupt davon, wenn die Europäer ihre Sozialstaaten demnächst kaputtgespart haben? Niemand fragt – und schon gar nicht unsere Qualitätsjournalisten. Warum nur?
[Postdemokratur]
Postdemokratur II – Gute Ratschläge unter guten Freunden
EUROPA (telepolis) EU-Kommissionspräsident Barroso stellt den PIGS-Staaten faschistische Diktaturen in Aussicht, sollten sie ihren Tributpflichten gegenüber der Finanzwirtschaft nicht willfährig genug nachkommen wollen: Nightmare vision for Europe as EU chief warns ‚democracy could disappear‘ in Greece, Spain and Portugal.
[Postdemokratur]
Ab geht die Post – und zwar zum Bankenbettelfonds
FRANKFURT Sollte die unterkapitalisierte DB-Tochter Postbank im Stresstest scheitern, müsste sich auch der Herr Ackermann mal kräftig schämen, wollte er doch niemals nicht Geld von uns annehmen.
G-8/G-20: Erbärmlicher Kleinmut
Da kann man/frau sich nur noch schämen. Statt eine mikroskopische Tobin-Steuer oder Bankenabgabe einzuführen, streichen sie mal eben 20 Milliarden US-Dollar Entwicklungs- hilfe.
Es ist wirklich hohe Zeit, das Pack über die Planke gehen zu lassen.
Staatsfeinde
Keinesfalls haben sich die Staaten in Schulden gestürzt, um die Profiteure der diversen Finanzkrisen vor dem permanent vorgetäuschten Bankrott zu retten. Weit gefehlt, laut teutonischer Expertenschaft verhält es sich genau umgekehrt: Die Wirtschafts- und Finanzmisere ist das Ergebnis chronischer Schuldenmacherei der Staaten. Ach so.
Nicht etwa, dass die 30-jährige Steuersenkungs- und Deregulierungspropaganda dieser Art ‚Wissenschaftler‘ die chronische Unterfinanzierung der Staatshaushalte und die bizarren Finanzmarktexzesse überhaupt erst ermöglicht haben könnte? Never ever.