Schlagwort-Archive: Finanzkrise

Endlich! Ifo-Chef-Sommelier Hans-Werner schenkt wieder aus.

Alten Wein (sauer), aus noch älteren Schläuchen (staubig), den gibt es jetzt wieder in München zu degustieren: Senkung der Steuern durch Schulden, mehr Arbeitsmarktreformen und selbstverständlich die Abschaffung des Mindestlohns. Prosit; via focus.
Das Burda-Heftchen, welches im dritten Quartal angeblich 22 Prozent Holzauflage verlor. Unerklärlich.

Josef Ackermann: zum Abendessen zuhause?

TROISDORF (eigener Bericht) Die Deutsche Bank forciert die Übernahme der Privatbank Sal. Oppenheim. Mit den Interna vertraute Personen berichten, die Oppenheim-Esch Immobilienfonds würden zuvor noch zwei Premium-Liegenschaften aus Bundeseigentum erwerben. Kanzleramt und Reichtagsgebäude sollen dann an den Bund zurückvermietet werden. Bis Ende Oktober wird mit einem Abschluss der Verhandlungen gerechnet.
Mit einem ähnlichen Geschäftsmodell bewahrte die luxemburgisch-kölsche Finanzgruppe bereits den Karstadt-Konzern über mehrer Jahre vor der Insolvenz.

Einfache Sache

Zwei Jahre nach ihrem Ausbruch werden die Ursachen der Finanzkrise noch immer erfolgreich verdrängt. Weder Psychogewäsch noch politische Analyse treffen den Kern: Zu begreifen, dass das Elend nicht der Feind, sondern das Ziel des akkumulierenden Kapitals ist. Ein Mittel, die Zivilgesellschaft durch Angst zu beherrschen. Diese nie versiegende Quelle moraliner Werte und behindernder Rechte, schwüle Brutstätte unverschämter Forderungen und teurer Ansprüche – das wäre ein Anfang. Anfang wofür?

Von den Fliegen des Marktes

«Voll von feierlichen Possenreißern ist der Markt – und das Volk rühmt sich seiner großen Männer: das sind ihm die Herrn der Stunde.» (Friedrich Nietzsche, Also sprach Zarathustra) Quod erat demonstrandum; unvermeidliches Gequatsche via spon.
Doch zu eurem Trost: Weiterlesen