BRÜSSEL (reuters/dapd) Die Industriegesellschaften mit hoher Wettbewerbsfähigkeit sollten durch Unternehmenssteuer- und Lohnerhöhungen einfach etwas mehr von ihrem Fleiß profitieren dürfen, um das pathologische Produktivitätsgefälle innerhalb der Eurozone abzubauen. Frau Merkel und Herr Brüderle finden das natürlich Scheiße.
Schließlich muss das von unterbezahlten Prekärarbeitern erfronte Kapital weiter auf ausgeflaggten Steuersparflottillen um klimawandelbedrohte Offshore-Eilande schippern und abschmelzende Alpengletscher unterfüttern.
Selbstverständlich erkennt diese alternativlosen Notwendigkeiten auch das ehemalige Nachrichtenmagazin und schlagzeilt mit bewährter Wirtschaftskompetenz: EU will starke Euro-Länder bestrafen. Wen womit bestrafen? Hä?
EU-Kommission: Starke Nationen müssen belohnt werden
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