BERLIN Wenn ihr euch fragt, wie die eher exzentrischen Forsa-Umfrageergebnisse zustande kommen: Alter Ohrenschmalz, Lärm und Harndrang, das radikalisiert.
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Was für Stärken, Manfred?
Forsa-Chef Güllner: «Sobald SPD (27 Prozent) und Union (30 Prozent) sich auf eigene Stärken besinnen, wird die Beliebtheit der Grünen (20 Prozent) wieder zurückgehen.» Meint er Stuttgart 21, Rente 67 oder Restlaufzeit 100? Ach ne, er meint das liberale Profil (4 Prozent) der ehemaligen Volksparteien.
wertkonservativ
Das Wählerpotenzial für einen deutschen Haider liegt zwischen zehn und 15 Prozent, denn die treuesten und reaktionärsten Schwarz-Gelb-Wähler strömen derzeit in Scharen zu den Nichtwählern – also genau die Leute mit der stärksten Präferenz für einen schwulen Neofaschisten. Polymorphe Perversionen.
Sommermärchenonkel
Die gute Nachricht für Schwarz-Gelb: Das Gezerre bei der Bundespräsidentenwahl hat keinen weiteren Rückschlag bei den Wählern zur Folge. Die FDP liegt nachhaltig unter fünf Prozent.
Okay, seit Manfred Güllner demoskopiert, wie es mir gerade passt, ist er mir sympathisch – beinah, irgendwie.
Forsa-Chef-Güllner: «Westerwelle und der Klerus ruinieren die Regierung»
BERLIN Frau Merkels Fingernägeln dürfte das den Rest geben: Laut Forsa-Umfrage erreicht die Union jetzt einen Zustimmungswert von satten 32 Prozent. Also nicht wundern, wenn die Kanzlerin demnächst Handschuhe trägt. Wer hat die eigentlich gewählt, ihr Idioten?
Guck mal, Forsa!
Habt ihr den Auftraggeber gewechselt, Herr Güllner? … Es ist der niedrigste Wert für die Union in diesem Jahr. Die FDP verlor einen Punkt und erreicht nur noch 8 Prozent. Gemeinsam kommen Union und Liberale auf 41 Prozent. So schlecht standen sie im Stern-RTL-Wahltrend zuletzt vor neun Jahren, im Februar 2001; via stern.
CDU 33 Prozent, FDP 8 Prozent, SPD 23 Prozent, Grüne 16 Prozent, Die Linken 12 Prozent, Andere 8 Prozent. Back to the roots dumps.
Eigenwillige Interpretation
«Viele Mittelständler verstehen nicht, dass der Staat sich nicht um den Datenschutz schert, den er den Betrieben immer stärker abverlangt, und Geschäfte mit Kriminellen betreibt.» Forsa-Chef Manfred Güllner erklärt die suboptimale Umfrage-Performance der Hornissen (in ∑ 42 Prozent). Nicht, dass seinen Kunden das Geld knapp wird. Und ich dachte, es läge am Wetter.
AntizipationsKräfteverschleißWahlkampfSpektakel
Steinmeier prognostiziert Güllner ein demoskopisches Debakel. Darauf rät der Forsa-Chef dem Kanzlerkandidaten zu mehr Demut. Frank Walter solle seine Chefin nicht zu sehr vergrätzen. Mehr als 27,28 Prozent seien halt nicht drin. Kuschen angesagt; via waz.
[Kulturevolutionäres Mission-Statement: Der sozialdemokratische Memplex braucht höchsten Selektionsdruck, um sich von der Agenda-Schlacke und ihren Trägern zu reinigen. Sozialdemokraten sollten jetzt eugenisch wählen, nur so sterben die ‘kleineren Übel’ aus.]