Spiegel-Online: Der Arbeitsmarkt boomt, die Lohnabschlüsse üppig – aber die Motivation der Beschäftigten ist mies.
Unerklärlich, ein Rätsel, an den Arbeitsbedingungen kann es wohl nicht liegen.
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weissgarnix vs. spon
Das Leitmedium kriegt eine Nachhilfestunde von Herrn Luebberding. Resultat, diese Korrektur der SpOn-Redaktion: In einer früheren Version dieses Textes hatte es geheißen, die OECD fordere eine Senkung der unterstützenden Sozialhilfe für Geringverdiener. Tatsächlich empfiehlt die OECD, die Sozialabgaben für Geringverdiener zu senken oder wegfallen zu lassen, um ein höheres monatliches Einkommen zu ermöglichen. In vielen Fällen würde die unterstützende Sozialhilfe dann überflüssig werden.
Der Autor des peinlichen Konglomerats bleibt leider anonym. Schade.
Gaza-Paintball-Wizard
Der erbärmliche Versuch ein paar Tote wegzubagatellisieren. Ach so lieber spon, selbst wenn die Hilfsschiffer bei Enterung gewalttätig geworden sein sollten, sie befanden sich in internationalen Gewässern und damit auch im Recht auf Notwehr. So what?
Von wegen „Neuste Erkenntnisse“
Für zu Guttenberg und den SpOn ganz neue Erkenntnisse: «US-Kampfpiloten warnten schärfer vor Luftangriff als bisher bekannt.»
In der Mitteldeutschen Zeitung war’s trotzdem schon am 4. November zu lesen: «In dem NATO-Bericht werden schwere Vorwürfe erhoben. So sollen sich die US-Piloten der angeforderten Kampfflugzeuge fünf Mal versichert haben, ob sie die Tanklastzüge bombardieren sollen, obwohl wichtige Einsatzregeln nicht eingehalten würden.»
Alle relevanten Fakten liegen also seit mindestens vier Wochen vor. Der Rest ist Gelaber.
By the way: Sogar tranige ChefarztfrauenleserInnen wussten das bereits am 5. November.
Umgekipptes Sturmgeschütz?
Nö, es ist Pippis Tiger-Panzer. Na egal, manche Artikel drängen halt einfach zur altmetall- lurgischen Visualisierung. Etwa Herrn Reents kleines SpOn-Bashing; via faz.
[Bild: Tiger-Panzer; via englishrussia.com – Thanxs!]
Der SpOn kann’s nicht lassen
«Als halbe Führungskraft zu fungieren, darauf dürfte sich Steinmeier nicht einlassen. Vor allem dann nicht, wenn Sigmar Gabriel, der wortgewaltige Ehrgeizling, auf dem SPD-Vorsitz thront. Statt Wiederbelebungsversuchen würde die SPD dann in den kommenden Jahren ein Hahnenkampf um die nächste Kanzlerkandidatur dominieren.», schwadroniert ein Herr Medick für den SpOn. Der Text dekouvriert seinen Autor (Bürschchen) nicht als peinlichen Möchtegern-Kampagnenjournalisten. Nein, niemals nicht.
By the way: Stehst du auch auf der Atom-U-Boot-Liste oder warum das Gabriel-Bashing, Veit?
Update I: Hat wohl nicht geholfen; stilgerecht via bild.
Udate II: Dann aber doch noch Fraktionsvorsitzender; via ddp.
Atom-U-Boote kurz gesichtet
SpOn investigativ: «Eine Liste mit vermeintlich wohlgesinnten Journalisten, (…) Die Atomlobby hat den Wahlkampf bis ins Detail vorbereitet – um ihn aktiv zu steuern.» Was wird das denn, Nestbeschmutzung? Weiterlesen
Nutzenfreude bleibt ungewiss …
GÜTERSLOH (via reuters) 78 Millionen Euro Verlust hat Bertelsmann im vergangenen Quartal erwirtschaftet. Zum Konzern gehören persönlich bevorzugte Lieblingsunternehmen wie die RTL-Group, Random House, SpOn-Miteigentümerin Gruner & Jahr oder die fabulöse Arvato AG. Tolle Projekte fürs Konjunkturpaket III – und das kostet Liz genau einen Anruf.