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weissgarnix vs. spon

Das Leitmedium kriegt eine Nachhilfestunde von Herrn Luebberding. Resultat, diese Korrektur der SpOn-Redaktion: In einer früheren Version dieses Textes hatte es geheißen, die OECD fordere eine Senkung der unterstützenden Sozialhilfe für Geringverdiener. Tatsächlich empfiehlt die OECD, die Sozialabgaben für Geringverdiener zu senken oder wegfallen zu lassen, um ein höheres monatliches Einkommen zu ermöglichen. In vielen Fällen würde die unterstützende Sozialhilfe dann überflüssig werden.
Der Autor des peinlichen Konglomerats bleibt leider anonym. Schade.

Von wegen „Neuste Erkenntnisse“

Für zu Guttenberg und den SpOn ganz neue Erkenntnisse: «US-Kampfpiloten warnten schärfer vor Luftangriff als bisher bekannt.»
In der Mitteldeutschen Zeitung war’s trotzdem schon am 4. November zu lesen: «In dem NATO-Bericht werden schwere Vorwürfe erhoben. So sollen sich die US-Piloten der angeforderten Kampfflugzeuge fünf Mal versichert haben, ob sie die Tanklastzüge bombardieren sollen, obwohl wichtige Einsatzregeln nicht eingehalten würden
Alle relevanten Fakten liegen also seit mindestens vier Wochen vor. Der Rest ist Gelaber.
By the way: Sogar tranige ChefarztfrauenleserInnen wussten das bereits am 5. November.

Der SpOn kann’s nicht lassen

«Als halbe Führungskraft zu fungieren, darauf dürfte sich Steinmeier nicht einlassen. Vor allem dann nicht, wenn Sigmar Gabriel, der wortgewaltige Ehrgeizling, auf dem SPD-Vorsitz thront. Statt Wiederbelebungsversuchen würde die SPD dann in den kommenden Jahren ein Hahnenkampf um die nächste Kanzlerkandidatur dominieren.», schwadroniert ein Herr Medick für den SpOn. Der Text dekouvriert seinen Autor (Bürschchen) nicht als peinlichen Möchtegern-Kampagnenjournalisten. Nein, niemals nicht.
By the way: Stehst du auch auf der Atom-U-Boot-Liste oder warum das Gabriel-Bashing, Veit?
Update I: Hat wohl nicht geholfen; stilgerecht via bild.
Udate II: Dann aber doch noch Fraktionsvorsitzender; via ddp.

Nutzenfreude bleibt ungewiss …

GÜTERSLOH (via reuters) 78 Millionen Euro Verlust hat Bertelsmann im vergangenen Quartal erwirtschaftet. Zum Konzern gehören persönlich bevorzugte Lieblingsunternehmen wie die RTL-Group, Random House, SpOn-Miteigentümerin Gruner & Jahr oder die fabulöse Arvato AG. Tolle Projekte fürs Konjunkturpaket III – und das kostet Liz genau einen Anruf.